Vanadium
Name Vanadium
Symbol V
Ordnungszahl 23
Atommasse 50,9415 u
Dichte 6,11 g/cm³ (20 °C)
Schmelzpunkt 2183 K (1910 °C)

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Vanadium Halbzeuge – Erfahren Sie mehr über das Metall

Vanadium ist ein stahlgraues Schwermetall. In kaltem Zustand ist es gut schmied-, walz- und ziehbar. In Verbindung mit Luft bildet sich an seiner Oberfläche sofort eine dünne, schützende Oxidschicht.

Andrés Manuel del Río, ein mexikanischer Mineraloge, entdeckte 1801 Vanadium in einem Bleierz. 30 Jahre später wurde das Metall vom schwedischen Chemiker Nils Gabriel Sefström in Falun wiederentdeckt. 1867 wurde unreines Vanadium von Sir Henry Enfield Roscoe in Manchester isoliert. Reines, 99,8%iges Vanadium erhielten 1927 die Amerikaner J. W. Marden und Malcolm Rich durch Reduktion von Vanadium(V)-oxid mit Calcium.

Hochtemperatur-Legierungen

Mit 85 % des produzierten Vanadiums wird der weitaus größte Teil in der Stahlindustrie verbraucht. Da hierfür keine hohe Reinheit nötig ist, wird Ferrovanadium als Rohstoff genutzt. Vanadium steigert schon in kleinen Mengen in Stählen die Festigkeit wie auch die Zähigkeit und damit die Verschleißfestigkeit deutlich. Vanadium ist auch ein wichtiger Bestandteil für Hochtemperatur-Legierungen. Legierungen des Vanadiums finden in der Reaktorindustrie zunehmend Verwendung für Brennstabhüllen. In der Supraleitertechnik wird Vanadium immer wichtiger.

Titanlegierungen, die Vanadium und meist auch Aluminium enthalten, sind besonders stabil sowie hitzebeständig und werden im Flugzeugbau für tragende Teile und Turbinenblätter von Flugzeugtriebwerken eingesetzt.

Vanadium Herstellung

Vanadium ist auf der Erde ein relativ häufig vorkommendes Element, tritt jedoch ähnlich wie Titan diffus auf. In zahlreichen Eisen-, Kupfer-, Zink- und Titanerzen findet man Vanadium in sehr geringen Mengen. Die größten Vanadium-Mengen fallen als Sekundärprodukt in der Schlacke der Eisen- und Stahlherstellung sowie bei der Verhüttung vanadiumhaltiger Titan- und Uranerze an. Die Herstellung von reinem Vanadium erfolgt durch elektrolytische Reduktion. Hochreines Vanadium erhält man durch das Van-Arkel-de-Boer-Verfahren durch Zersetzung von Vanadiumoxid bei 900-1000 °C.